Wellpappenwerk für TRICOR in Goch
„Die Baustelle misst 25 Fußballfelder, da läuft man eine Weile“, sagt Bauleiter Dirk Weckermann. „Wir haben schon überlegt, hier ein Quad hinzustellen.“
Wo im letzten Jahr noch der Mais blühte, erstrecken sich jetzt 170.000 m² Baustelle. Denn als Nachunternehmer der Firmengruppe Max Bögl (Teil der Arbeitsgemeinschaft mit Glass Bau) und direkter Partner der TRICOR bauen wir im Industriegebiet Goch das modernste und nachhaltigste Wellpappenwerk Europas.
Aktuell sind die Arbeiten an den Außenanlagen im vollen Gange.
„Es muss alles sehr schnell gehen“, sagt Dirk. „Wir haben im Februar angefangen und ab Herbst 2025 soll hier Wellpappe produziert werden.“
Der Zeitdruck macht sich auch bei Lieferengpässen bemerkbar: Um die zwei Hochregallager stabil zu tragen, mussten ganze 17.000 Tonnen Schotter verdichtet werden. „Per Laster aus Wuppertal hätte die Lieferung von Naturstein drei Monate gedauert. Unser Nachunternehmer Laarakkers hat das Material per Schiff aus Belgien geholt, 2.500 Tonnen pro Ladung. Die Idee war unschlagbar und das Fundament fristgerecht fertig.“
Auf einer großen Baustelle mit vielen verschiedenen Gewerken sind Kommunikation und enge Zusammenarbeit erfolgsentscheidend. „Wir verstehen uns als Team: In den Kolonnen, aber auch mit dem Auftraggeber und Bauherrn“, sagt Dirk. „Und ich habe eine super Truppe da. Die Jungs können sich auf mich verlassen und ich mich auf sie.“
- Unsere Leistung: Tiefbau, Erdarbeiten, Kanalbau, Versorgungsleitungen, Versickerungsbecken, Oberflächen und Ausstattung
- Zeitraum: 02/24–10/25
- Projektbeteiligte: 15 Gewerbliche, 2 Bauleiter
- Gesamtfläche: 170.000 m²
- Gebäudefläche: 60.000 m²
- Betonfläche: 10.000 m²
- Asphaltfläche: 25.000 m²
- Pflasterfläche: 3.000 m²
- Fläche Versickerungsbecken: 45.000 m²
- Schotterfläche: 7.000 m²